Er verstand das ganze nicht mehr, er ging nicht davon aus das sie sex haben würde, okay er hatte für den Bruchteil einer sekunde dran gedacht, aber er hatte sie die letzten tage ein wenig näher kennenlernen können und daher ging er nicht davon aus das sie dies wollte. Das sie nun so traurig wurde hatte er sicher nicht gewollt, im Gegenteil, der Abschied sollte kein abschied sein, sondern ein wiedersehen, denn er wollte sie auf jeden fall wiedersehen und den kontakt zu ihr halten. Er hatte sie noch immer fest in seinen armen geschlossen, aber was nun kam darauf war er einfach nicht vorbereitet, im Gegenteil, er wusste überhaupt nicht wie er mit der Situation nun umgehen sollte, weinende Frauen? traurige Frauen? das war nicht sein Spezialgebiet. als sie sich nun so von ihm löste und ihn ansah, sah er genau wie traurig sie nun war.

Aber sie ging zu dem wagen, bzw zum tisch und fing an diesen abzuräumen, er runzelte die Stirn und rieb sich gleichzeitig über diese. °was ist denn nun los?° ihm schwirrte da ein gedanke in seinem kopf rum, hatte sie sich in ihn verliebt? denn ansonsten würde so eine Reaktion nicht der norm entsprechen. Sollte er sie drauf ansprechen? aber wenn sie ja sagte würde er wieder nicht wissen was er sagen sollte.
einen Moment lehnte er sich an der geländer und schloss die augen, einen tiefen Atemzug später öffnete er sie wieder. Er vernahm tonis worte als sie ihm eine gute reise wünschte und eine gute feier und die letzten worte toppten dann wohl alles, denn er konnte deutlich sehen wie sie um Fassung ring. "toni was soll das? warum siehst du das alles so negativ?" auf sie zugehend, nahm er ihre Hand in seine und zog sie an sich heran, beide Hände legte er an ihre wange und wischte mit den Daumen ihre tränen weg. "wein bitte nicht....lass es doch auf uns zukommen....wir haben beide ein leben....meins spielt sich eben nicht hier ab...aber das heißt nicht das wir uns nie wiedersehen...im Gegenteil, ich möchte dich wiedersehen, nur wird es eine zeit dauern" erklärte er ihr "wie sollte ich dich bitte vergessen? gerade dich" meinte er mit einem aufmunternden lächeln. "und jetzt wein nicht mehr und küss mich lieber nochmal" mehr wusste er nicht zu sagen und wartete nun einfach ihre Reaktion ab

das letzte was Antonia wollte das er sieht wie traurig sie es macht das er schon wieder gehen muss, sie hätte sich beherrschen sollen und damit warten bis er gegangen ist. Aber nun kann sie ihre Reaktion auch nicht mehr zurück ziehen, man sieht es Sofiane an das er nicht der Typ für solch eine Situation ist und dadurch tut es ihr gleich noch mehr leid das sie dafür sorgt das er sich gerade darin befindet. Seinen Worten lauschend und sehend wie er auf sie zukommt, spürt sie seine Hand und schaut auf diese ehe es wieder seine Augen sind in jene sie schaut '' das Negativ denken geht so manches mal viel einfacher , dann ist die Enttäuschung danach nicht so groß '' mhm... seine beiden Hände an ihren Wangen spürend und wie er ihr die Tränen weg wischt möchte sie am liebsten seinem Blick ausweichen denn sie schämt sich so dafür das sie so reagiert wie sie gerade reagiert.

Sein lächeln tut gut und so versucht sie auch ein kleines aber dennoch bedeutendes lächeln heraus zu bekommen '' mhm... ja sicher sehen wir uns wieder '' doch über ihnen steht immer noch das große Wann und Wo ! er ist viel beschäftigter wie Antonia im Moment und, sie wird sich wohl oder übel danach richten müssen wann er Zeit hat. Ehe sie noch etwas falsches sagt ist seine Aufforderung zum küssen doch wirklich die bessere, noch einmal kurz lächelnd streckt sie sich dem Riesen *__* entgegen und gibt ihm einen Kuss, schaut ihm dann wieder in die Augen, stupst etwas seine Nase mit ihrer an und küsst ihn noch ein weiteres mal. Vielleicht sollte sie es damit angehen das kleine bisschen Zeit was sie noch haben zu genießen und nicht alles schlimm wirken zu lassen. Ihre Hände an seine Hüften legend um sich dort etwas zu halten küsst Antonia ihn zärtlich.

Na nun war es zu spät und es war im eigentlichen nichts schlimmes das sie hier ihre Gefühle zeigte und weinte, nur sof konnte eben wenig damit umgehen. mitfühlend zu sein war eine Fähigkeit die er noch lernen musste. leider musste man sagen, aber nicht jeder konnte empathisch sein und sich vollstens alles verstehen was man ihm anbot. Aber bei toni war es ihm schon ein anliegen sie verstehen zu können und sie so zu nehmen wie sie war. immerhin standen die beiden sich nach der kurzen zeit schon sehr nahe. Sowas war ihm bisher noch nie vorgekommen. "aber es gibt doch keine Enttäuschung hier...also brauchst du nicht negativ denken" er lächelte aufmunternd und rieb ihr wieder die tränen weg die sich erneut bildeten "wir machen das schon'" hauchte er sanft gegen ihre lippen, dabei zog er aus seiner tasche eine karte auf der seine gesamten kontaktdaten standen, er steckte ihr diese in ihr haar, klemmte es sozusagen hinter ihrem ohr fest "da sind alle nummer, email addressen drauf die du brauchst..." er lächelte leicht daher und beobachtete sie nun einfach still, aber sie ging dann endlich seiner Aufforderung nach und begann ihn zu küssen. fest drückte er sie an sich heran und küsste sie liebevoll und zärtlich, seine Hand ruhte an ihrer wange. er hob sie leicht rauf, so dass ihre füße über den boden schwebten. "ich kann dich gar nicht genug küssen" hauchte er leise, küsste sie immer wieder auf die lippen, bis schluss endlich wirklich der abschied kam "aber leider hat alles mal ein ende...aber dieses ende wird ein anfang..." er lächelte und küsste sie nochmals "bleib gesund...und denk an mich, ich tue es auch" er lächelte wieder. "ich wird den flug über von die träumen können, schöne Vorstellung mhh?" er grinste leicht, ehe er sich löste und den weg zum ausgang einschlug. "machs gut toni...ich werd dich vermissen" danach verschwand er durch die tür und war verschwunden

Gefühle zeigen hin oder her Antonia weiß das sie nach so kurzer Zeit noch nicht soviel Gefühl zeigen sollte, mit Mühe verdrängt sie Augenblicklich den Gedanken das er jeden Augenblick verschwinden wird und das für Unbestimmte Zeit. Seine Zuversicht das sie sich wieder sehen werden lässt sie lächeln, eigentlich ist es nicht ihre Art den Kopf in den Sand zu stecken und vom schlimmsten auszugehen aber dieses mal ist es doch etwas anders '' Ja wir werden uns wieder sehen und das ganz bestimmt '' seine Karte an ihrem Ohr spürend nickt sie ihm mit einem kleinen lächeln zu '' ich werde mich bei dir melden, das verspreche ich dir Sofiane '' Der Kuss er ist Atemberaubend und doch schwellt der Schwung mit das es der letzte für eine lange Zeit sein wird. Mit einem weiteren lachen versucht sie es noch einmal '' wenn du nicht aufhören kannst mich zu küssen dann bleibe doch einfach hier '' in seinem Bodenständigen Gesichtsausdruck sieht man aber das er fest entschlossen ist zu gehen.

Das Ende ist nahe der Blick von Toni bleibt eisern denn sie ermahnt sich jetzt bloß nicht einzuknicken, nicht noch einmal vor ihm zu weinen '' bitte pass auf dich auf ja? und tust du mir den gefallen das du dich meldest wenn du angekommen bist ? wenn du gut gelandet bist? '' der Abschied geht viel zu schnell, doch kann sie ihn noch immer verstehen das er zu seiner Familie möchte '' das werde ich Sof.... ich werde an dich denken '' er verschwindet und Toni bleibt noch alleine zurück, auf den Stuhl sich setzend und den Kopf in ihren Nacken legend schließt sie ihre Augen und atmet tief durch. Jetzt darf sie es! Jetzt darf sie weinen was sie auch tut, mürrisch verzieht sie das Gesicht und ermahnt sich selbst '' mensch Toni stell dich doch nicht so an..... es ist doch kein Abschied für immer '' etwas muss sie noch zusammen räumen, denn sie hat es dem Hotelmanager versprochen alles wieder Ordentlich zu hinterlassen. Alles dauert länger wie geplant und so vergehen Stunden, da Toni sich immer wieder hinsetzt und an den schönen Abend zurück denkt. Mit einem mal beginnt es zu beben und Toni weiß gar nicht was gerade geschieht, beide Hände erschrocken an den Rand von dem Stuhl legend um sich zu halten beginnt ihr Herz zu rasen. War das jetzt das was sie geglaubt zu fühlen? Ein Bebeben? noch ehe sie weiter darüber nachdenken kann kommt auch schon jemand vom Personal, er sagt ihr das sie doch alles stehen und liegen lassen soll und einfach nur runter kommen soll. Toni nickt und verschwindet mit ihm ins Innere.

Alles sind recht aufgebracht und schnell durch eine Durchsage bekommt sie ihre Bestätigung das es ein Erdbeben war, sie möchte jetzt ungerne alleine sein und beschließt in dem Hotel zu bleiben. Schnell sich ein Zimmer genommen verschwindet sie in dieses und bekommt auch schon eine Nachricht von Sof welche sie gleich sofort beantwortet damit er sich keinerlei Sorgen macht.