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Wieso sollte ich das alles auch nicht für sie tun? Das war ja mehr als selbstverständlich, vor allem nachdem, was sie heute für mich getan hatte. Ich hatte diese Ablenkung mehr als nötig gehabt, das machte sich jetzt erst richtig bemerkbar und vielleicht sollten wir einfach viel öfter etwas zusammen unternehmen, tat uns beiden ja ganz gut und wir müssten ja nun nicht jedes Mal das Gesetz herausfordern^^ Ich löste den Griff um sie nicht für einen Moment, als wir im langsamen Tempo zu ihrem Haus liefen und zum Glück hatte das 'Ausbrechen' so gut geklappt. Auf halbem Weg blieb ich dann aber einfach stehen und hob sie grinsend in meine Arme, da half auch ihr Protest nichts. So dauerte es nur noch ein paar Minuten, bevor wir auch schon vor ihrer Tür standen und ich sie vorsichtig wieder herunter ließ.

Der Weg verlief eher ruhig, es war ganz entspannend musste ich sagen. Als er mich hoch nahm quietsche ich kurz auf und musste dann leicht lachen."Bad Boy, was machst du ?" ich fands ja richtig niedlich von ihm. "Danke dir" murmelte ich verlegen als er mich wieder hinunter ließ. Mittlerweile tat mein Fuß auch nicht mehr all zu doll weh. Ich kramte meinen Schlüssel aus meiner Tasche raus und schloß dann die Türe auf. "Dann mal hinein in die gute Stube" grinste ich und lief langsam ins Wohnzimmer vor. Zayn und ich sollten wirklich öfter was unternehmen, es hat mir gefehlt mal wieder was zu machen, mit einem sehr guten Kumpel und dann auch noch so viel Spaß zu erleben. Es war einfach ein gelungener Abend.

Mit einem schnellen Schritt kam ich hier angelaufen. Ich sah mich um, Zayn war noch nicht da. Ich fand es wirklich unglaublich von ihm, das er so für mich da war und mich unterstützte. Ich konnte gerade echt niemanden gebrauchen außer ihm .. wie böse sich das nun auch anhörte. Mein Kleid war sowieso shon etwas dreckig.. deswegen setzte ich mich auf die Treppenstufe und winkelte meine Beine an. Für einen kurzen Moment schnaufte ich durch da ich mich ziemlich beeilt hatte. Danach legte ich meinen Kopf auf meine Knie und dachte ein wenig nach, sollten die Paparazzies mich doch fotografieren.

Sobald ich Miles SMS bekommen hatte, hatte ich mich sofort auf den Weg zu ihr gemacht. Klar tat es mir etwas leid Miranda nun so zu versetzen und in meinem Zimmer zurück zu lassen, doch sie hatte mir ja zum Glück versprochen dort zu bleiben, bis ich wieder da wäre. Doch ich musste Miles einfach helfen, sie war auch jederzeit für mich da gewesen. Ich kam dann kurze Zeit später bei ihr an und lief sofort zu ihr, als ich sie auf den Treppenstufen sitzen sah. Ich setzte mich neben sie, legte ohne zu Zögern meinen Arm um ihre Schultern und zog sie sanft an mich. "Hey... Was ist los?"

Ich hatte mich leicht erschrocken plötzlich etwas an mir zu spüren. Zayn war gott sei Dank da. Ich hatte zusätzlich noch ein dolleres schlechtes Gewissen zu wissen, das er Besuch zu Hause hatte und nun einfach 'abgehauen' ist. Ich blicke langsam zu ihm hoch und kuschelte mich an ihn. "ich kann nicht mehr" murmelte ich leise. "ich höre immer wieder wie sehr ich mich verändere, das ich ne Schlampe bin, das ich ein schlechtes Vorbild für jeden bin, das ich kiffe und rauche" mal abgesehen davon das das nun ab und zu stommte.. "das.. ich magersüchtig sei, und was weiss ich was ich alles noch an den Kopf geknallt bekomme " es war echt so das ich das nicht mehr hören konnte. Normalerweise musste man den Medien stand halten, aber nun war ich an einem Punkt wo ich alleine da stand, einen wahren richtigen Freund an meiner Seite hatte und andere Freinde keine Zeit für mich hatten. Ich würde einfach zusammenbrechen wenn es weiter so ging. Ich hatte leicht Tränen in meinen Augen und sah ihn an.

Ich sah sie mit einem besorgten Blick an, als sie zu mir aufsah und strich langsam über ihren Arm, als die sich an mich kuschelte. Sie sollte sich keine Gedanken darüber machen, dass ich nun hier zu ihr gekommen war, Miranda würde sicher nicht böse sein und würde es verstehen. Ruhig hörte ich ihr zu und strich ihr weiterhin beruhigend über ihren Arm, als sie mir alles erzählte. "Wie oft soll ich dir noch sagen, dass du dich von diesen ganzen Medien nicht beeinflussen lassen sollst? Die haben doch gar keine Ahnung, wer du wirklich bist" meinte ich und strich ihr sanft die Tränen von den Wangen. "Du bist weder eine Schlampe, noch hast du einen schlechten Einfluss oder bist magersüchtig" widersprach ich ihr ernst. "Du bist wer du bist und natürlich wird nicht jeder mit deiner Veränderung einverstanden sein, doch deswegen sollst du dich doch nicht nach ihrem Willen verstellen" fuhr ich fort.

Ich zuckte mit den Schultern. Er hatte ja Recht, aber manchmal konnte man nicht anders. "Ich weiss aber " ich schnaufte durch. "Was ist wenn sie recht haben? oder was ist .. wenn nun viele Fans was falsche denken oder ich nicht mehr auf die Straße will wegen den ganzen dummen Paparazzies" seufzte ich. "Manchmal kann ich einfach nicht mehr" flüsterte ich leise. Ich war nicht gerne alleine, unteranderem konnte ichbes nicht ab wenn man mir nicht meinen Freiraum in der Öffentlichkeit ließ. Ich war auch einfach überfordert mich den ganzen Vorwürfen zu rechtfertigen. Ich seufzte laut aus. "und was soll ich jetzt machen?" fragte ich ruhig und genoß es einfach seine Nähe zu spüren. "du musst das hier echt nicht machen Zayn" fluesterte ich

Schwer atmete ich bei ihren Worten aus und schüttelte meinen Kopf, sie tat mir wirklich leid und ich wusste, wie schnell sowas passieren konnte. Die Medien wussten gar nicht, wie sehr sie einen damit kaputt machen konnten. "Sie haben nicht Recht. Und was sollen deine Fans schon falsches denken? Die die wirklich deine Fans sind, die werden verstehen dass du nicht immer das kleine brave Mädchen bleiben könntest und dass auch du dich weiterentwickeln müsst und dabei der ein oder andere Fehler nicht zu vermeiden ist, du bist auch nur ein Mensch" meinte ich ruhig. "Sei einfach du selbst und versuch dich nicht zu verstecken. Sie sollen doch alle sehen, was für eine bezaubernde Frau du geworden bist" Ich lächelte etwas und strich ihr ein paar Haarsträhnen hinter ihr Ohr. "Was sollte ich denn sonst machen? Du warst doch auch immer für mich da, das ist selbstverständlich"

Ich lauschte seinen Worten, er hatte ja Recht. Manchmal unterlief einem der eine oder andere Fehler. Medien wussten genau wie sehr sie einen manipulieren konnten und fertig machen konnten. Ich schmiegte mich an ihn und wischte meine eine oder andere Träne weg. "Ich weiss" murmelte ich und fasste mich langsam wieder. Sone Worte zu hören taten schon gut. "Naja, bezaubernd is anders" flüsterte ich und musste sogar ein wenig schmunzeln. "Du hättest es trotzdem nicht machen müssen.. Ich komm mir nur noch schlechter vor weil ich weiss das du Besch hast" Ehrlich gesagt interessierte mich es schon wer überhaupt da war. Das kam doch aber komisch wenn ich fragte .. "Wer ist denn bei dir?" fragte ich leise. Es war immer komisch zu wissen wenn Zayn mit einer anderen Frau zusammen war. Ich meine ich war schon leicht eifersüchtig, wieso auch immer :/ Ich atmete leicht durch und verschte mich erst mal wieder zu fassen.

Ich lächelte etwas, als sie mir dann zustimmte und strich nun über ihren Rücken, sie sollte wissen, dass sie perfekt war so wie sie war und sich nicht verstellen dürfte, das war genau das, was die Medien erreichen wollten. Nicht umsonst hätte sie Millionen von Fans, die sie genauso liebten wie sie war. "Ach was, bezaubernd beschreibt dich voll und ganz" schmunzelte ich und war froh sie nun wieder etwas aufgeheitert zu haben. "Mach dir keine Gedanken, ich bin immer für dich da, egal ob ich Besuch habe oder nicht" meinte ich überzeugt, ich würde ihr in jeder erdenklichen Situation helfen, egal was es war. "Miranda Kerr. Ich hab sie vorhin am Strand getroffen" antwortete ich auf ihre Frage und sah sie an, ich hätte bemerkt, dass ihre Frage nicht ganz ohne Hintergrund war.

"Danke das bedeutet mir echt viel" sagte ich ernst. Niemand war so wie er und das tat gut das er einfach wusste mir geht es schlecht und sofort kam um mir zu helfen. Es war mir schon klar das es weiblicher Besuch war. "Achso" murmelt eich und umarmte ihn einmal. "ich will dich auch gar nicht weiter von deiner Verabredung abhalten" ich drückte ihn fest. "Wenn es irgendwas gibt was ich jemals für dich tun kann, dann sag bitte immer Bescheid ok?" ich schloss kurz die Augen. "Wirklich danke für alles." ich war einfach unendlich dankbar jemanden wie ihn zu haben. Ich fuhr mir einmal durchs Haar und lächelte ihn ein wenig an. Etwas hatte er mich schon aufgemuntert aber es würde noch einige Zeit dauen bis ich mir seine Worte selbst einredete und verstand das alles so in Ordnung war wie es ist.

"Bedanke dich nicht schon wieder andauernd, das Gabe ich echt gerne gemacht. Solange ich doch wieder zum Lächeln bringen konnte, ist das Belohnung für mich genug" lächelte ich und strich ihr nochmal über ihre Wange, bevor ich ihre Umarmung erwiderte. "Du hältst mich von nichts ab..." meinte ich und lehnte mich dann wieder ein Stück zurück, um sie ansehen zu können. "Sicher dass alles wieder in Ordnung ist?" fragte ich sie zweifelnd, ich wollte sie nicht alleine lassen, wenn noch irgendetwas nicht stimmte.

"Ich weiss" meinte ich. Das bedanken naja das machte ich immer das ist doch normal, aber er hatte Recht manchmal war halt weniger mehr. Ich musste etwas lachen üer seine Aussage. "Du weisst das du mich immer aufmuntern kannst" nickte ich das hatte er immer drauf! Egal wie schlecht es mir ging. "Ja" sagte ich knapp und seufzte. "Ich brauch nur etwas zeit um mir das selbst einzugestehen das recht hast mit dem was du sagst" nickte ich und leckte meine Lippen leicht. "Außerdem bin ich ein wenig.. eifersüchtig" meinte ich ganz leise. Mir war es schon peinlich genug das zu sagen, aber so dumm es klang ich wollte nicht das ich einmal keine rolle mehr soielte oder jemand wichtiger war als ich. Klang krass oder?

"Ja, das scheint wohl eine meiner Stärken zu werden" grinste ich und war aber echt froh, dass ich sie aufmuntern konnte, das hatte sie anscheinend wirklich gebraucht. "Das braucht Zeit, aber Denk bitte immer daran, dass du einzigartig bist und dich für nichts und niemanden ändern musst" sagte ich ernst, denn das meinte ich ganz genau so. Als sie dann weitersprach, hob ich aber fragend meine Augenbrauen und dachte einen Moment über ihre Worte nach. "Eifersüchtig? Auf was denn?"