Ich bemerkte nicht wie der Arzt dann auch das zimmer verließ und draußen dann auf Jus stieß und ihm alles erklärte und erzählte. Ruhig lag ich in meinem Bett weiterhin und hörte auch nicht wie Jus dann das zimmer betrat und sich neben mich hinsetzte. Eine Weile schlief ich noch ruhig weiter, bis ich aber irgendwann langsam munter wurde und meine augen am anfang leicht flatterten, da sie sich erstmal an das licht gewöhnen mussten. Leicht verzog ich kurz mein gesicht, drehte mein gesicht dann aber auf eine seite und sah jus. was machte er hier? was machte ich hier? wie kam ich bitte hierher? hatte er mich etwa ins krankenhaus gebracht? ich schloss kurz meine augen und schluckte einmal, da sich mein hals trocken anfühlte, bevor ich ihn wieder ansah "Jus.." sagte ich nur leise hauchend und noch schwach und müde und konnte meine augen am anfang noch nicht so richtig offen halten.

Ich dachte nach und blieb eine Weile ruhig auf dem Stuhl sitzen. Der Arzt meinte das Sel bald aufwachen würde doch ich machte mir noch immer sorgen. Leise seufzte ich und stand mit dem Rücken zu dem Bett. Ich war total in Gedanken versunken und sah nachdenklich aus dem Fenster. Als ich dann aber meinen Namen hörte drehte ich mich um und sah Sel an. "Hey..." sagte ich und setzte mich wieder neben das Bett zu ihr. "Wie fühlst du dich?" fragte ich sie dann und schluckte.

ich atmete nochmal ruhig durch und sah jus einen moment an. dann aber drehte er sich auch zu mir rum und setzte sich wieder neben mich. am liebsten hätte ich einfach seine hand genommen, aber ich hielt mich zurück. "müde.. sehr müde.." sagte ich leise aber ehrlich und lächelte ganz sanft. "was ist passiert? und wie bin ich hierher gekommen?" fragte ich dann leise und sah ihm einfach weiter in die augen. ich konnte mir zwar denken wie ich hierher gekommen war, aber ich wollte lieber nochmal sicher gehen. Nebenbei bewegte ich leicht meine hand, die neben mir auf dem bett lag um wieder gefühl in diese zu bekommen.

Ich atmete ruhig ein und aus und sah sie dann ruhig an. Es tat mir echt leid sie zu sehen und ich fühlte mich schuldig. "Du hattest einen Nervenzusammenbruch... und ich hab dich hier her gebracht" meinte ich dann und schluckte. Ich musste es ihr noch sagen doch es aus zusprechen fiel mir garnicht leicht. Ich ging mir durch mein Haar und schluckte. "Du musst dich jetzt erst mal ausruhen" meinte ich noch und sah zu ihrer Hand.

Ich blinzelte noch ein paar mal, atmete einmal ruhig durch und sah ihn dann auch wieder an als er mir das erzählte. Ich schluckte deswegen nur einmal und biss mir auf die unterlippe. "Verstehe..danke aber das du mich her gebracht hast.."sagte ich leise hauchend und schloss für einen moment wieder meine augen, bevor ich meine hand leicht anhob, auch wenn ich müde war und sie nach ihm ausstreckte.

Ich atmete ruhig durch und sah sie an. Als sie mir ihre Hand anbot schluckte ich und nahm ihre Had in meine. Wie sollte ich es ihr am bessten sagen? "Das ist noch nicht alles Selena..." sagte ich und sah ihr in die Augen. Sie musste es erfahren denn das würde alles ändern... für uns beiden. Ich drückte ihre Hand und hoffte einfach das sie nicht wieder zusammen klappen würde wenn ich es ihr sagen würde.

Ich lächelte leicht als er dann auch meine hand nahm und drückte sie nur einmal ganz sanft, denn so viel kraft hatte ich gerade irgendwie noch nicht. Dann aber sagte er das und das ließ mich nun doch leicht verwirrt werden. "Wie meinst du das?" fragte ich leise und sah ihm auch in die Augen. Seine hand hielt ich dabei weiter und hatte nun aber doch leicht angst vor dem was er mir nun noch sagen würde.

Ich lächelte auch leicht als ich ihr lächeln sah. Ich drückte ihre Hand sanft und sah ihr weiter in die Augen. Sie sah wirklich ziemlich schwach und müde aus und ihr verwirrter Blick ließ mich wieder schlucken. "Da ist noch was... der Arzt hat es bemerkt als er sich untersucht hat" meinte ich und schluckte wieder. Ich konnte in ihren Augen etwas Angst aufblitzen sehen, was mich nur wieder schlucken ließ. Ihr würde es sicher auch zu setzten doch ich war garnicht so begeistert wie der Arzt es gewesen war,als er es mir gesagt hatte.

ich sah ihn einen moment noch an und versuchte mich dann auch ein wenig aufzusetzen, aber das gelang mir nicht so sonderlich. Deswegen ließ ich mich nur wieder ins kissen fallen und biss mir auf die unterlippe als er das sagte und mich so ansah. was war nur los? er machte mir wirklich angst wie er drauf war und wie er gerade sprach. "sag es mir..bitte jus..was hat der arzt gesagt?" fragte ich leise und kniff meine augen kurz zusammen, drückte aus reflex leicht seine hand und sah ihm nur weiter in die augen. ich wollte es endlich wissen.

Ich sah ihr an und zog leicht meine Augenbrauen hoch ala sie sich aufrichten wollte. "Bleib liegen" sagte ich und drückte sie sanft zurück ins Kissen. Sie musste sich ausruhen und liegen bleiben. Ich setzte mich dann wieder hin nachdem sie wieder lag und seufzte. "Du bist... Naja... der Arzt meinte das es dir gut geht.. das es euch beiden gut geht" meinte ich dann. Ich wollte es nicht direkt aussprechen denn ich wollte es nicht wahr haben. Klar wollte ich irgendwann mit Sel Kinder bekommen aber nicht jetzt schon? Ich war gerade mal 18! Ich sah ihr wieder in die Augen und seufzte lautlos.

Ich sah ihm nun kurz in die augen als er mich wieder zurück ins bett drückte, schnaufte einmal leise durch meine nase durch und blieb dann auch weiter liegen, denn er hatte ja auch recht. Außerdem fühlte ich mich immer noch mehr als schwach und müde. Weiter sah ich ihm gespannt aber auch ängstlich an und verstand im ersten moment nicht was er meinte als er das sagte. Dann aber machte es klick und sofort weiteten sich meine Augen. "Uns? Du meinst ich bin? ...." ich sah nun runter auf meinen Bauch, legte eine Hand drauf und sah ihn mit großen Augen wieder an. Das war doch jetzt ein Scherz oder? Aber es konnte die Übelkeiten erklären.. oh nein.

Ich wollte nicht das sie sich über ansträngte und am schluss wieder zusammen klappte. Auch wenn es gerade sehr angespannt zwischen uns war, liebte ich Sel immer noch über alles. Sie war damals meine Traumfrau gewesen und sie war es heute immer noch. Doch das ging alles gerade viel zu schnell... ich wollte erst in ein paar Jahren Vater werden und nicht jetzt. Doch das konnte ich jetzt sowieso nicht mehr ändern.
Als sie dann verstand was ich gesagt hatte schluckte ich und nickte leicht. "Ja... bist du" sagte ich und lehnte mich wieder etwas zurück in dem Stuhl. Ich ging mir durch mein Haar und sah sie an. Ich kam gerade garnicht mehr klar.

Ich war gerade einfach mehr als geschockt da ich jetzt wusste was los war. ich war schwanger und in meinem bauch wuchs gerade ein kleines baby heran. unser baby. fuck. wie sollte das bitte weitergehen? wir waren beide doch noch viel zu jung. ich schluckte einmal und fuhr mit meiner hand nochmal über meinen bauch und biss mir auf die unterlippe. Dann aber sah ich ihn wieder an und merkte das es ihm noch schlimmer ging. ich konnte richtig sehen das er damit überfordert war und er nich wusste was er tun oder sagen sollte. "aber ich habe eigentlich aufgepasst.. ich weiß nicht wie das passieren konnte.." murmelte ich leise und schluckte nur wieder. Verdammt ich wurde mutter und das gerade mal mit 20.

Ich kam gerade garnicht mehr klar mit dem ganzen hier und auch wenn ich für sie da sein wollte machte mich das fertig und jetzt stand nur wieder noch eine Sache zwischen uns. Leise atmete ich ein und aus und stand dann auf, wobei ich auch ihre Hand los ließ. Ich sah wieder aus dem Fenster und kniff meine Augen wieder zusammen bei ihren Worten. "Wie es ausshiet das du das nicht" meinte ich und versuchte jetzt bloß nicht wieder die Fassung zu verlieren. Hätte ich gewusst das sie ihre Pille nicht nahm oder eben nicht darauf achtete mit der Verhütung, dann hätte ich es getan. Aber jetzt war es schon zu spät und sie lag schwanger vor mir und das schon seit 2 Monaten... wie konnte ich nur so blind sein.

Ich schluckte nur wieder und war selbst noch ein wenig geschockt und überrascht darüber, doch wusste ich das es nun eh keinen ausweg mehr gab. nicht für mich. ich sah ihm zu wie er dann auch aufstand, zum fenster lief und dort raussah. Deswegen schluckte ich wieder und kniff meine augen zusammen als er das sagte, denn das klang wie ein vorwurf."justin ich passe eigentlich immer auf.. ich weiß nicht wie es passieren konnte, wirklich nicht..aber ich werde das kind behalten ob du das willst oder nicht.." murmelte ich leise, denn ich konnte ihm ansehen das er es nicht wollte. dann würde ich es eben alleine großziehen. ich würde das schon irgendwie hinbekommen und ich hatte ja auch noch meine familie..sie würden mir sicherlich auch helfen.