"Und ich bin stolz darauf.", verkündete ich grinsend. Ich musste mich eben erst daran gewöhnen, dass ich nicht mehr in dem wunderschönen, sonnigen L.A. lebte sondern in New York mit wirklich wechselnden Jahreszeiten. Während Rob gerade den Glühwein holte, zückte ich mal mein neugewonnenes Handy hervor und wollte eigentlich nur gucken ob ich neue Nachrichten hatte, da sah ich diesen wunderschönen Hintergrund. Ich lachte leise und schüttelte meinen Kopf. Mein Mann hatte sich selbst also als Hintergrundbild eingestellt. Wow. War das jetzt irgendwie leicht.. eingebildet? Ich steckte es noch immer grinsend zurück in meine Manteltasche - wo auch direkt meine Hand blieb - und sah in Richtung Rob, der gerade schon wieder auf mich zusteuerte. "Vielen Dank Sire.", schmunzelte ich und schloss gleich beide Hände um die warme Tasse. Ich seufzte wohlig und lächelte vor mich hin.

Auch ich nahm meine Tasse in beide Hände und stützte mich mit den Ellbogen auf dem Tischchen ab. "Bist du schon vom Geruch betrunken oder was gibts da zu Grinsen?", fragte ich sie amüsiert und trank gleich mal den ersten Schluck dieses unwiderstehlichen Getränks. Hach Glühwein war doch wirklich ein Werk Gottes. Es huschte meine Kehle hinab und wärmte mich von innen heraus. Perfekt. Dann müsste ich nicht anfangen zu jammern, was ich eigentlich schon bald getan hätte. Denn ja...mir war kalt inzwischen. Wir waren auch viel länger draußen gewesen, als eigentlich beabsichtigt, doch mir machte das ehrlich gesagt auch gar nichts aus. "Ich mag es dich auf einem Weihnachtsmarkt stehen zu sehen", murmelte ich nachdenklich als ich an der Tasse nippte. Ja es war schon ein Bild für sich, Kristen mit Glühwein in den Händen, einer blinkenden Weihnachtsmann-Mütze auf dem Kopf, ihre Schultern von Schneeflocken bedeckt und...hach ja, da konnte ich mich ja direkt wieder verlieben.

Ich nickte noch immer grinsend. "Jap.", meinte ich und hob die Tasse an um einen Schluck zu nehmen. Hmm.. lecker. Als ich die Tasse dann jedoch wieder abstellte, löste ich eine Hand von meiner Tasse, zog mein Handy hervor, machte die Tastensperre raus und drehte es um sodass Rob mein Hintergrundbild sehen konnte. "Schön, oder?", schmunzelte ich und steckte es dann wieder zurück in meine Manteltasche. Seine Aussage wiederum verwirrte mich leicht. "Ach ja?", fragte ich neugierig. Und mit diesem magischen Wort 'Weihnachten' kamen mir auch schon wieder andere Dinge in den Kopf.. Wie.. Weihnachtsbaum, Schmuck, Geschenke.. "Wir brauchen eine Tanne.", verkündete ich aus heiterem Himmel und lachte leise über meinen eigenen kleinen Gedankensprung ehe ich nochmal am Glühwein nippte.

Ich lächelte bei seinen Worten und gab ihm einen Kuss. Ich würde genau so alles für ihn tun. Als wir dann an dem Stand waren sah ich mich etwas um und sah die Kette die er in der Hand hatte. Als er sie mir hinhielt sah ich in den Spiegel und lächelte ihn liebevoll an bei seinen Worten. "Sie ist sehr schön" sagte ich und lächelte.

"Wenn sie dir gefällt, nehmen wir sie natürlich." Ich hielt die Kette der Verkäuferin hin und nachdem diese eingepackt wurde bezahlte ich sie für Ri.
"Zufrieden?", meinte ich lächelnd und legte meinen Arm wieder um sie.

Als ich plötzlich Kristens Handy unter der Nase hatte zog ich amüsiert eine Augenbraue hoch. "Ja sehr schön." Natürlich wusste ich worauf sie hinaus wollte. "Sieht aus als würdest du den Kerl mögen, wenn du ihn schon als Hintergrund eingestellt hast.", murmelte ich wohl wissen, dass sie verstand was ich damit sagen wollte. "Mhm..." Und wieder nippte ich an meiner Tasse. Es war unglaublich wie schnell der Glühwein wirklich wärmte, aber Gott ich liebte ihn. Bei ihren Worten jedoch hob ich fragend eine Augenbraue. "Ja das stimmt wohl", stimmte ich ihr zu und fuhr mir mit der Hand über die gerunzelte Stirn. "Sieht wohl aus, als müssten wir nen schönen Weihnachtsbaum suchen gehen"

Ich grinste nur und sah wie er sie auch schon kaufte. "Ich liebe dich..." hauchte ich und lächelte ihn liebevoll an. Als er dann fragteob ich zufrieden war nickte ich und legte meinen Kopf an seine Schulter. Grinsend lief ich weiter mit ihm über denn Weihnachtsmarkt.

"Und ich dich erst.", meinte ich lächelnd. Ich zog Ri an der Hüfte näher an mich und drückte einen Kuss auf ihre Wange.
Ich sah an einem Süßigkeitenstand ein Lebkuchenherz mit dem Worten "I Love you Baby" hängen. "Ein Moment bitte."
Ich ließ Ri los und ging zum Stand und kaufte das Herz, dann drehte ich mich wieder zu meiner Liebsten und hängte es ihr um den Hals. "Jetzt hast du es wenigstens schriftlich.", meinte ich grinsend und küsste sie nochmal leidenschaftlich.

Grinsend nickte ich. "Jap, tu ich." Auch wenn er mich damit eigentlich indirekt dazu gezwungen hatte, dass ich ihn zu lieben hatte. Ich lachte leise bei seiner Reaktion. "Wow, das ist mal eine motovierte Antwort." Keine Ahnung wieso, aber aus heiterem Himmel kam bei mir richtige Weihnachtsstimmung auf. "Und Dekozeug.. das haben wir ja alles gar nicht.", stellte ich fest. Hach, wie schön ich mir das doch vorstellte. Weihnachten mit Rob, Bernie und Bear.. ein geschmückter Tannenbaum, Kerzen.. Ein kleines verräumtes Lächeln breitete sich auf meinen Lippen aus als ich noch einen Schluck von dem Glühwein nahm.

"Pass auf ich zeig dir auch was", sagte ich schmunzelnd und zog mein iPhone aus der Hosentasche, um nur einmal in die Mitte zu drücken und ihr den Bildschirm unter die Nase zu halten, der natürlich von ihr geziert wurde. "Schön oder?", fragte ich im gleichen Tonfall wie sie vorher. "Entschuldigung, aber ich frag mich gerade wo man hier in New York einen Baum her bekommt", teilte ich ihr meine Bedenken mit. "Diese blöden Industriebäume sind nämlich für den Arsch." Meiner Meinung nach zumindest. Ich leerte meinen Glühwein im nächsten Zug auch schon und legte meinen Kopf schief. "Klingt das nach einem Shoppingtrip?", fragte ich amüsiert.

Als ich auf Rob's Bildschirm sah, schmunzelte ich lediglich. "Wunderschön.", stimmte ich ihm mit eindeutig ironischem Unterton zu. Oh ja, mich würde ich jederzeit als absolut unwiderstehlich bezeichnen. "Die Industriebäume sind also für den Arsch.. und du hast gesagt ich bin ein Arsch.. wenn ich eins zu eins zusammenzähle, heißt das also.. Die Industriebäume sind für mich?", fragte ich wie ein kleines unwissendes Schulmädchen das versuchte zwei und zwei zu multiplizieren. Mit dem unterschied, dass ich dabei grinste und das Schulmädchen vermutlich kurz vor einem Zusammenbruch stand. "Und wie das nach einem Shoppingtrip klingt."

Ich lächelte bei seinen Worten und lief mit ihm dann am Süßigkeitenstand vorbei. Als er dann meinte ich solle kurz warten nickte ich mit einem Grinsen auf den Lippen und fragte mich was er vor hatte. Als er dann mit dem Herz wieder kam lachte ich und ließ es mir umhängen. "Danke" meinte ich und grinste. "Das häng ich mir an die Wand" sagte ich und grinste. Dann erwiderte ich seinen Kuss und lächelte leicht in den Kuss.

"Ich weiß, gehört mir", sagte ich mit Stolz und ja der Stolz war echt, das konnte ich gar nicht erst leugnen. Bei ihrer völlig verstörten Erklärung hingegen verdrehte ich die Augen. Doch bevor ich auf ihre wirklich schöne Rechnung oder Gleichung oder was auch immer einging, murmelte ich mal lieber wie es wirklich sein würde. "Ich besorge uns einen schönen Baum, der nicht für Ärsche ist, weil du auch keiner bist." Ich rutschte jetzt auch mal wieder ein Stück zu ihr rüber und schob meinen Arm um ihre Taille, da ich meine Hände ja frei hatte. "Schön, dann also Weihnachtsshopping", sagte ich mit etwas übertriebener Freude. Aber Weihnachtsdeko zu kaufen war um einiges besser als Klamotten, das musste ich schon zugeben. "Was wünscht du dir überhaupt?", fragte ich leise und küsste sie leicht auf die Schläfe.

"Bitteschön.", sagte ich lächelnd und fuhr mit meinen Finger durch ihre langes schwarzes Haar. "Das ist sehr schön..."§
Ich lächelte und erwiderte den Kuss.
Langsam löste ich den Kuss auf und sah sie kurz an. Wieder legte ich meinen Arm um sie und holte meine Kippen aus der Tasche. "Auch eine?", fragte ich sie und fischte mir selbst eine raus.

"Die Glückliche.", schmunzelte ich. Das war ich wirklich, ich hatte verdammt nochmal Glück einen Mann wie Rob haben zu dürfen. Ich wusste, dass mich so einige Frauen - okay, einige war leicht untertrieben - beneideten. Als er meine wunderschöne Schlussfolgerung schließlich zunichte machte, lachte ich leise. "Gut rausgeredet." Aber darin hatte er ja immer schon ein ziemlich großes Talent gehabt. "Weihnachtsshopping ist übetrieben.. Nur einen Dekoladen suchen, Schmuck kaufen, fertig. Finde ich. Das mit dem Supermarkt.. kann ich auch allein machen." Ich wusste ja wie sehr er auf Einkaufen stand. Und als er mich dann tatsächlich nach einem Wunsch fragte, war ich diejenige, die die Augen verdrehte. "Ich hab doch schon alles, ich brauche nichts mehr.", murmelte ich und stellte mich leicht auf Zehenspitzen um einen kleinen Kuss auf seine Lippen zu hauchen.